Jugendfreizeit im Erzgebirge (2)

Nach der Sonnenaufgangsandacht, dem Jugendgottesdienst am Strand und dem emotionsgeladenen Abschied endete das ereignisreiche Wochenende für die Jugendlichen aus den Kirchenbezirken Plauen und Aue. Natürlich durfte das erzgebirgische Bergsteigerlied nicht fehlen.

Bereits um 5:00 Uhr läuteten die Glocken für die, die gern an der Sonnenaufgangsandacht teilnehmen wollten. Immerhin genossen 25 die Stille am See. Sven Oschmann betonte dabei, dass die Sonne und die Liebe Gottes auf alle Menschen scheinen und die Menschen sich darauf ausrichten sollten.

Nach dem Frühstück stieg die Spannung. Der „See-Altar“ war fertig. Die Luftballonfarben symbolisierten die Kontakte beim samstäglichen TalkWalk. Jeder fand sich dabei am Altar wieder. Die Liedtexte für den Gottesdienst waren verteilt - doch die Sonne hat es zu gut gemeint: Aus dem Strandgottesdienst wurde ein Waldgottesdienst.

Bezirksältester Stefan Standke (Kirchenbezirk Plauen) predigte den schattensuchenden Jugendlichen zu dem Bibelwort aus Apostelgeschichte 4,31: "Und als sie gebetet hatten, erbebte die Stätte, wo sie versammelt waren; und sie wurden alle vom Heiligen Geist erfüllt und redeten das Wort Gottes mit Freimut."

In seinen Ausführungen konnte er sich immer wieder auf das gemeinsame Erleben dieses Wochenendes beziehen:

  • mit Gott gemeinsam kann alles bewältigt werden, auch jede Anfechtung.
  • der Regenbogen am Beginn dieser Jugendfreizeit bestätigt die Zusage: Ich bin (für dich!) da. Der Regenbogen nach der Sintflut begründete den Bund mit Gott.
  • Gott ist gut. Er hilft, ein aktiver Mitarbeiter des Apostels zu sein.
  • Der vielfache Lobpreis an diesem Wochenende ist Ausdruck des Vertrauens und der Freude über seine Nähe.
  • Praktizierte Liebe zu Geschwistern und dem Nächsten – wie von den ersten Christengemeinden berichtet - hilft das Evangelium mit Zuversicht zu verkünden.

Mit dieser Ausrichtung gelingt es, die unterschiedlichsten Aufgaben des Lebens zu meistern, ein wertvoller Mitarbeiter des Apostels zu sein und sich auf die Wiederkunft Jesu ordentlich vorzubereiten. Alle drei Jugendbeauftragten der Kirchenbezirke gaben in ihren Predigtzugaben wertvolle Praxistipps mit auf den weiteren Weg.

Nach dem Gottesdienst wurden die Gewinner aus den Gemeinschaftspielen am Samstag ausgelost. Die beiden Jugendlichen werden ein Frühstück mit dem Apostel erleben. Spontan fanden sich zahlreiche Erzgebirgler aus dem Kirchenbezirk Aue nochmals zusammen, um die beiden Trompeten beim Bergsteigerlied zu übertönen. Wie ein Abschiedslied schallte es über den Filzteich.

Nach dem Mittagessen nahte der Abschied. Es waren viele schöne Szenen zu beobachten. Nun galt es für die zahlreichen Organisatoren und Helfern, denen alle der Bezirksälteste herzlich dankte, das Objekt wieder aufzuräumen, die Seebühne abzubauen und …  Pläne zu schmieden.