Seltenes Konfirmationsjubiläum

Fünf Konfirmanden erhielten an diesem Sonntag in der Gemeinde Plauen den Segen zur Konfirmation. Genau auf den Tag vor 50 Jahren waren ebenfalls fünf Konfimanden der Gemeinde konfirmiert worden.

Bezirksevangelist Hans Sammler hielt am 7. April 2013 in der Kirche Plauen den Konfirmations­gottes­dienst für fünf Konfirmanden der Gemeinde.

"Weise mir, Herr, deinen Weg" – diese Bitte der Sänger griff der Dienstleiter auf. Hat man ein Ziel im Leben, braucht man auch einen Weg. Man geht nicht ziellos und ohne Orientierung durchs Leben. Jeder hat Ziele im Leben wie Ausbildung und Beruf, Wunsch nach Partnerschaft und Familie und vieles mehr. Hierbei muss sich jeder als Christ auch in der Gesellschaft bewegen und bewähren. Über allem steht jedoch unser Glaubensziel.

Im Mittelpunkt stand der Segen und die damit verbundene Frage: Was ist das eigentlich – Segen? Segen ist nicht greifbar, aber vergleichbar mit einem Fluss. Dieser fließt mal ruhig, mal schnell, mal reißend, manchmal blockiert ihn auch etwas und der Fluss kommt zum Stillstand. Da sind Gebete wichtig und nützlich, damit der Segen nicht zum Stillstand kommt. Nur durch eigenes Zutun wird der Weg zum Segen frei.

Segen im Irdischen erhält und fördert das Leben mit Speise und Trank. Mit dem Segen im Geistigen ist es ähnlich. Die intensive Beschäftigung mit dem Wort Gottes führt hin zum ewigen Leben, die Reinigung der Seele erfolgt durch das Heilige Abendmahl. Dazu sind die Gottesdienstbesuche nötig. Wer treu im Glauben bleibt, sich in der Gemeinde einbringt mit seinen Gaben, dem wird Gott seinen Segen nicht entziehen.

Selbst die Konfirmanden an ihrem Konfirmationstag sind ein Segen für die Gemeinde, denn ohne sie gäbe es diesen Tag nicht.

Rückblick

Am 7. April 1963 erhielten fünf Konfirmanden aus der Gemeinde Plauen den Segen zu ihrer Konfirmation. Alle fünf stehen noch heute treu im Glauben – dank dem Segen Gottes in der hinter ihnen liegenden Zeit. Gemeinsam mit den Konfirmanden des Jahres 2013 traf man sich zu einem Fototermin nach dem Gottesdienst.

Text/Fotos: K.Mr.