Mit Gottvertrauen in die Zukunft gehen!

Große Freude für die kleine Gemeinde Jößnitz im Vogtland. Apostel Rolf Wosnitzka spendete das Sakrament der Heiligen Versiegelung und ordinierte einen Priester für die Gemeinde.

Als Bibelwort legte der Apostel seinem Dienen Lukas 24, 33.34 zugrunde:

„Und sie standen auf zu derselben Stunde, kehrten zurück nach Jerusalem und fanden die Elf versammelt und die bei ihnen waren; die sprachen: Der Herr ist wahrhaftig auferstanden und Simon erschienen.“

Die Emmausjünger waren zum einen bitter enttäuscht und verzagt, weil sich ihre Vorstellungen nicht erfüllt hatten. Doch zum anderen wurden ihre Herzen tief bewegt durch die Begegnung mit dem Herrn und dessen Handeln.

Jesus kritisierte bzw. verurteilte sie nicht wegen ihres Verhaltens. Vielmehr suchte er ihre Nähe, ging ihnen nach, tröstete und stärkte sie. Darin offenbarte sich die Liebe Gottes – in seinem Sohn Jesus Christus.

Auch wir können heute immer zum Herrn kommen mit all unseren Schwächen und Unvollkommenheiten. Jesus soll uns ein Vorbild im Leben sein. So, wie er an den Seinen handelt(e), wollen auch wir in Liebe unserem Nächsten begegnen und damit die Liebe Gottes erwidern.

Der Apostel griff in seinem Dienen die Gedanken des Stammapostelhelfers Schneider auf, die er im Ostergottesdienst den Geschwistern in Zürich-Hottingen entgegenbracht hatte. Er stellte fest, dass das Osterfest schon wieder vorüber und bei den Menschen der Alltag bestimmend sei. Wie anders ist das mit Weihnachten?!
Wenn mancher noch Urlaub hat und das Umfeld entsprechend gestaltet ist, kann die Erinnerung länger wachgehalten werden. Doch auch die Osterfreude soll in uns nachwirken!

Die Juden feierten an Ostern das Passafest im Gedenken an den Auszug des Volkes Israel aus Ägypten. Trotz neun Vorsprachen beim Pharao und den jeweils darauf folgenden Plagen ließ dieser das Volk immer noch nicht ziehen. Die Israeliten glaubten aber daran, dass ihre Befreiung unmittelbar bevorstand. Sie nahmen Moses Wort sehr ernst und ergriffen im Glauben seine Verheißung, dass sie nach der zehnten Plage aus Ägypten ausziehen würden.

Mit diesem Gottvertrauen ausgerüstet konnte das Volk Israel in die Zukunft gehen. Wir wollen es ihm heute gleichtun!

Text/Fotos: K.Mr.